Gestern haben wir mit trackleTalk unser neuestes Produkt gelauncht: Mit trackleTalk können Frauen unseren Sensor erst einmal ausprobieren und sich in zwei Gesprächen mit unserer fabulösen Expertin Clara ganz konkret über ihren individuellen Zyklus unterhalten. Im ersten geht es um die Grundlagen des Zyklus und wie trackle die sichtbar macht. Dann kommt die Ausprobierphase, in der die Frauen ihren Zyklus mit trackle bestimmen. Im zweiten Gespräch danach gucken sich die Frauen zusammen mit Clara ihre konkreten Messungen und Auswertungen an – und erst dann entscheidet sich die Nutzerin, ob sie trackle weiter verwenden möchte.
Als Mitgründer von trackle muss ich an dieser Stelle mal sagen: trackleTalk ist für mich persönlich ein Hammer-Meilenstein!
Als Katrin und ich im Sommer 2018 die ersten Sensoren ausliefern konnten, da war trackle ein piekfeines, aber vor allem technisches Produkt: Hardware und Software abgestimmt auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Sachen Zyklusbestimmung, TÜV geprüfte Produktionsprozesse, 100% biokompatibles Außenmaterial und maximale Datensicherheit. Im Startup-Sinne also ready to go, aber ich glaube, dass das gerade mal die Grundlagen sind, die jedes FemTech-Startup sowieso abdecken muss.
Erst durch die Einbeziehung der Menschen wird Technologie so richtig cool und genau das machen wir jetzt. Und vor allem machen wir das mit Clara und nicht etwa mit so einem Mansplaining-Besserwisser wie… äh… mir zum Beispiel. Die Frauen sprechen also mit einer Expertin, die sich nicht nur bestens mit der Physiologie und allen Aspekten der symptothermalen Methode auskennt, sondern vor allem ein unglaublich angenehmer Mensch ist.
Seit einem Jahr leitet Clara jetzt unseren Support und hat dort die meisten medizinisch-fachlichen Anfragen persönlich beantwortet und bei den Kolleg*innen eine Freundlichkeit und Verbindlichkeit etabliert, dass wir überwältigendes Feedback für unsere Supportqualität bekommen.
Und wo ich Mitgründer mir 2018 unsere piekfeine Technik angeguckt habe, da sehe ich heute, dass in jeder Beziehung der menschliche Faktor dazugekommen ist!
In der Technik: trackle ist nicht nur eine schöne Idee, sondern wird von tausenden Userinnen täglich verwendet. Wo 2018 noch eine leere Datenbank stand, finden sich heute über 130 Millionen Temperaturdaten, zigtausende Zyklen und Eisprünge und sogar das eine oder andere Wunschkind.
Im Team: Ganz zu Anfang sind wir mit allen Entwickler*innen erstmal zu Adelaide Dechow in die NFP-Beratung gegangen und haben allen Beteiligten nicht nur die Grundlagen der symptothermalen Methode draufgeschafft, sondern vor allem dafür gesorgt, dass bei allem was wir tun echte Menschen betroffen sind. Wir haben unser Team außerdem ganz bewusst an entscheidenden Stellen mit Frauen besetzt, weil es einen gewichtigen Unterschied macht, ob Frauen über Software, Marketing, Vertrieb und Kommunikation zu einem Frauenprodukt entscheiden oder eben Männer.
In der Kommunikation mit unseren Kund*innen: Als Katrin und ich vor der Geburt unserer Kinder angefangen haben, uns mit der symptothermalen Methode auseinanderzusetzen, habe ich erstmal gar nichts verstanden. Ok, erster Tag Menstruation ist der Zyklusbeginn, soviel hab ich damals so gerade noch zusammengebracht. Aber darüber hinaus? Ich wusste nichts, die Existenz von Zervixschleim war mir vollkommen unbekannt, biphasischer Verlauf? Nie gehört! Und es gab nur ein paar Bücher dazu, Frauenärztinnen hatten kaum Zeit, uns Fragen zur NFP zu beantworten. Wir hätten gern jemanden angerufen, aber wen? Heute haben wir Clara und trackleTalk.
Und das ist es, was ich mit Hammer-Meilenstein meine. Wir machen hier eine ganze Menge mit Technik, aber vor allem machen wir das alles für Menschen.