Habe gerade alle Einkäufe in unserem Bio-Supermarkt „Momo“ erledigt. Hier mein Kassenbon:
Produkt | Menge | Preis | Anmerkung |
Kartoffeln | 2,5 kg | €7,00 | Verkäufer hat mich aber darauf hingewiesen, dass sie noch billigere haben, ich brauchte aber unbedingt mehligkochende |
Nektarinen | 0,430 kg | €1,72 | |
Salami Toscanella | 80g | €4,29 | |
Butter | 250g | €1,89 | |
Blumenkohl | 1 | €1,99 | Aktionsware |
Bananen | 1,10 kg | €2,19 | |
Birnen | 0,4 kg | €1,41 | |
Kakaogetränk „Tiger Quick“ | 400g | €4,99 | |
Speck | 250g | €4,69 | |
Mettenden | 400g | €6,69 | |
Äpfel | 650g | €1,97 | |
Möhren | 1,2 kg | €2,17 | |
Spülmittel | 0,5 l | €2,29 | Biologische Spülmittel |
Nussschokolade | 100g | €1,99 | Fair gehandelt |
Papiertüte | 1 | €0,25 | |
SUMME | €45,53 |
Leute, das sind schon ziemliche Kosten, wenn man sein ganzes Leben auf Bioprodukte umstellen will. Wo hole ich das am besten wieder rein?
Vielleicht beim Essen selbst: Mehr selber kochen, bewussterer Umgang mit Lebensmitteln – also weniger umkommen lassen und somit weniger wegschmeißen. Die Erkenntnis des Tages dazu ist: „weniger wegschmeißen“ fängt mit „weniger kaufen“ an. Dabei helfen diese Biopreise ungemein ;-)
Im Wesentlichen ist der Schlüssel dazu das Kochen und die Kochplanung. Klar ist, dass das Kochen muss geübt werden muss, aber das schöne ist: Es stellen sich sehr schnell kleinere und größere Erfolge ein, je öfter man das macht. Dabei ist Zeit ein kleinerer Faktor als ich gedacht habe, es geht vielmehr um die Überwindung, es einfach zu tun.
Das ist ähnlich wie mit dem Englischsprechen: Wenn man ungeübt ist, traut man sich nicht so recht und hat große Angst etwas falsch zu sagen. Aber man muss es einfach tun, Fehler sind manchmal lustig, nur selten stiften sie ernsthaftes Ungemach, in den meisten Fällen aber fallen sie gar nicht auf. Und je mehr man spricht, desto einfacher wird’s und desto größer wird der Spaß daran. Ist beim Kochen genauso.
Und dann bringe ich den Müll raus. Vorher, also bevor ich den ganzen Biofleisch-Challenge Krempel angefangen habe, bestand der nicht selten aus schlecht gewordenen Produkten, die ich so im Vorbeigehen gekauft hatte, dann aber nicht verwendet habe, weil ich abends doch den Pizzamann habe kommen lassen. Heute besteht der Müll vorwiegend aus Kartoffel-, Zwiebel- und Obstschalen, aus leeren Verpackungen und erheblich seltener aus Verdorbenem.