Helfen ist ganz einfach:
- Fragt bei Eurer örtlichen Flüchtlingshilfe nach, was gebraucht wird
- geht in den Supermarkt und kauft eine Hand voll davon oder holt was aus dem Keller
- bringt es dorthin, wo die Flüchtlingshilfe es entgegennehmen kann
- Erzählt das anderen
Das mit dem Erzählen wird, so ist mein Gefühl, oft nicht gemacht. „Kein Ding, diese Hilfe, nicht wert, dass ich das erzähle, denn das ist doch selbstverständlich“, denken viele vielleicht. Ich hatte auch diesen Impuls. Sachen abgeben und gut is.
Aber ich habe mich überwunden und trotzdem darüber geschrieben, denn ich habe eine Erfahrung gemacht: Helfen ist tatsächlich kein Ding. Es ist einfach. Es ist so einfach, dass man allen sagen muss, wie einfach es ist. Es ist kein Ding, zu helfen und es ist kein Ding, bei Twitter, Facebook und bei Freund*innen und Bekannten zu sagen: Hab ich gemacht, war kein Ding. Kannst Du auch machen. Und vielleicht sagt dann der oder die nächste: „Stimmt, ist ja kein Ding. Ich geh mal eben auf die Internetseite vom örtlichen DRK.“
Viele haben vielleicht Manschetten, darüber zu sprechen, wenn sie geholfen haben, aber Ihr sollt ja auch gerade keine Heldengeschichten erzählen. Ihr sollt dokumentieren, was es ist: Kein Ding.