Ich habe mein Blog nun mit frischen Datenschutzhinweisen (natürlich im generischen Femininum) versehen, auf WordPress 4.9.6 aktualisiert und meine Plugins geprüft. Sollte also jetzt alles ok sein hier.
Viele ranten ja gerade rum, dass die DSGVO jawohl der letzte Shice sei, man müsse jetzt wirklich was ändern an seinen Blogs und Seiten. Ich gestehe, dass mir das auch nicht gerade viel Spaß gemacht hat, aber ich finde: Wenn wir das Mandat der Politik zurückfordern und eben nicht alles „dem Markt“, i.e. den dicken global Playern überlassen wollen, dann ist so ein Gesetz, das wirklich mal etwas ändert, fast schon wohltuend. Das blöde an Veränderung ist ja nun mal, dass man dann auch wirklich was verändern muss, und das gilt für alle. Das finde ich gut. Mir geht dieses „Macht alles besser, also außer ich jetzt, IHR ANDEREN HALT!“ ziemlich auf die Nerven. Und wer eine eigene Seite/Blog/wasAuchImmer betreibt, sollte sich dessen bewusst sein, was er/sie da nun anstellt. Bei mir persönlich hat es immerhin bewirkt, dass ich mir erstmals gezwungenermaßen Gedanken gemacht habe, welche Cookies meine Seite nun genau setzt, mit welchen Drittanbieterinnen ich so herumhantiere und was mit den Daten meiner Besucherinnen auf meiner Seite eigentlich so passiert. Vor dem ganzen DSGVO-Hassle war mir das ehrlich gesagt shiceegal, jetzt nicht mehr. Ich halte das für einen wichtigen ersten Schritt zur Digital Literacy, die wir alle verbessern müssen, damit wir nicht immer so angsterfüllt „das weiß ja inzwischen NIEMAND mehr, wer da was wo hin übermittelt und auswertet!“ herumraunen müssen. Party!