Ich habe gerade meine Blogroll mal durchgeklickt. Das ist ein bisschen, wie nach 20 Jahren mit dem Zug mal wieder nach Rhade fahren. Einiges ist immer noch da, anderes ist weg. Es fühlt sich irgendwie nach der „guten alten Zeit“ an, nach der Vor-Trump-Zeit, und so eine Wehmütigkeit setzt ein, wie ich sie nur kenne, wenn Strohangeln über die Straßen wehen und die Mähdrescher längst weitergezogen sind.
Ein paar sind noch da und halten die Stellung, wie meine Schwester, die auf dem Hof in Rhade nach meiner Mutter sieht: @horax, @moellus. Andere sind verlassen. Ein paar kommen alle Jubeljahre mal nach Hause.
Und ich klinge wie ein Alternder, was ich wahrscheinlich bin und was zu sein ich ok finde: nur so klingen wollte ich eigentlich eher nicht. Schrecklich die, die sich auf „der guten alten Zeit“ ausruhen, nur weil es sich so gut anfühlt (and it does, deswegen schreibe ich das hier ja!), gerade so, als wäre irgendwas fertig, zu Ende oder hätte ein Stadium erreicht, das zu ändern etwas negatives wäre, *schüttel*!
Erstmal Pommesses.